2023 Mein Reinickendorf Infoplakat FoerderprogrammeGrafik: Marie Bauer
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In diesem Plakat unserer Info-Reihe erklären wir, welche Städtebauförderprogramme den Menschen in bestimmten Reinickendorfer Ortsteilen zur Verfügung stehen und welche Institutionen als Ansprechpartner infrage kommen.

Es gibt in Reinickendorf viele verschiedene Möglichkeiten als Bewohner oder Bewohnerin an der Entwicklung des Bezirkes mitzuarbeiten. Dabei kann man die eigene Meinung in vielen Themenbereichen mit einbringen. Viele dieser Möglichkeiten werden vom Bezirksamt organisiert. Hier erklären wir, welche Anlaufstellen es darüber hinaus gibt, um als Bewohner oder Bewohnerin aktiv an der Entwicklung der eigenen Nachbarschaft teilzunehmen.

Die Quartiersmanagement-Büros


In Reinickendorf gibt es drei Quartiersmanagement-Büros. Diese befinden sich in Gegenden, wo es z.B. viel Kinderarmut, Arbeitslosigkeit und nur wenige schöne, öffentliche Räume wie Parks gibt. Die Quartiersmanagement-Büros sind die Anlaufstelle für alle Anwohnenden, die eine Idee für die Gegend oder ein Problem mit ihr haben. Ihre Aufgabe ist die Verbesserung der alltäglichen Lebensbedingungen in ihrer Nachbarschaft. Sie verfügen über Gelder, die der Senat bereitstellt. Damit werden einerseits Bauvorhaben umgesetzt, z.B. der Bau eines Nachbarschaftzentrums und andererseits Angebote für die Anwohnenden geschaffen, z.B. Freizeitangebote für Kinder- und Jugendliche. Um zu entscheiden, welche dieser Projekte nun wichtig für den Kiez sind, arbeiten die Quartiersmanagement-Büros eng mit den Anwohnenden zusammen. Dafür gibt es Gremien, an denen alle Anwohnenden teilnehmen können, sofern sie mindestens 16 Jahre alt sind. Zum Beispiel den „Quartiersrat“. Dieser bestimmt, welche Projekte wichtig für die Nachbarschaft sind. Dabei entscheidet er auch darüber, wie das Geld ausgegeben werden soll. Die Projekte werden dann von sogenannten „Trägern“ durchgeführt. Das sind z.B. Vereine, gemeinnützige Organisationen oder Unternehmen. Wichtig ist, dass die Quartiersmanagement-Büros immer nur für ein bestimmtes eingegrenztes Gebiet zuständig sind. Als Anwohnende können Sie sich entweder direkt in den Gremien beteiligen und bei der Entwicklung dieser Projekte mitdiskutieren oder Sie nehmen an den vielfältigen Aktivitäten innerhalb der Projekte teil.

Kontaktdaten
Quartiersmanagement Letteplatz
Mickestraße 14
D-13409 Berlin
Telefon (030) 49 98 70 89-0 
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www.qm-letteplatz.de

Quartiersmanagement Auguste-Viktoria-Allee
Graf-Haeseler-Str. 17
D-13403 Berlin
Telefon (030) 670 64 999
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www.qm-auguste-viktoria-allee.de

Quartiersmanagement Titiseestraße
Titiseestraße 3
D-13469 Berlin
Telefon: (030) 62 00 87 14
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
qm-titiseestrasse.de/



Die BENN-Büros (Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften)


Die BENN-Büros sind in allen Gebieten tätig, in denen große Unterkünfte für geflüchtete Menschen vorhanden sind. In diesen Stadträumen verändert sich die Nachbarschaft im Umfeld der Unterkünfte durch den Zuzug der neuen Nachbarinnen und Nachbarn. Die BENN-Büros sind
Anlaufstelle für die Anwohnenden der Unterkünfte, die bestehende Nachbarschaft und auch die rundherum vorhandenen Einrichtungen. Sie sollen dabei helfen, die neuen Anwohnerinnen und Anwohner in die Nachbarschaft einzubeziehen. Sie organisieren Beteiligungsveranstaltungen, bei denen Geflüchtete und die Nachbarschaft zusammen Ideen für gemeinschaftliche Aktionen entwickeln, wie z.B. Gärtnern. Um diese Aktionen umzusetzen, verfügen die BENN-Büros über Geld, dass sie vom Senat bekommen. Sie helfen mit solchen Aktionen Unsicherheiten auf beiden Seiten abzubauen und den Zusammenhalt zu stärken. Alle die sich daran gerne beteiligen möchten, können einfach mit den BENN-Büros Kontakt aufnehmen.


Kontaktdaten:
BENN-Team Tegel-Süd
Telefon: 0178 105 555 9
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.benn-tegelsued.de/

 
BENN-Team Wittenau-Süd
Ollenhauerstraße 70
13403 Berlin
Telefon: (030) 4790 3900
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
wittenau-sued.de/

BENN im Märkischen Viertel
Wilhelmsruher Damm 161
13439 Berlin
Telefon: (030) 98 436 643
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.bennimmv.de/



Das Programm „Lebendige Zentren und Quartiere“


In diesem Programm geht es um Aufwertung und Stärkung von Geschäftsstraßen. In Reinickendorf ist dies die Residenzstraße und ihre Umgebung im östlichen Teil des Bezirkes. Das Ziel des Programmes ist die Steigerung der Lebensqualität in den ausgewählten Gebieten. Dafür werden verschiedene Maßnahmen finanziert, z.B. die Stärkung von Geschäften, die Verschönerung öffentlicher Räume, die Schaffung von Freizeit-, Bildungs- und Kulturangeboten für die Nachbarschaft und die Sanierung von Gebäuden. Das Programm unterstützt auch Gewerbetreibende, Eigentümer und Eigentümerinnen oder Vereine dieser Gebiete durch Zuschüsse für eigene Projekte. Die Grundlage aller Maßnahmen ist ein „Entwicklungskonzept“. Das ist ein Plan für die Entwicklung des Gebietes. In diesem wird festgelegt, was für das Gebiet wirklich wichtig ist. Und hierbei können sich die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv einbringen. Denn dieser Plan wird gemeinsam mit ihnen entwickelt und regelmäßig aktualisiert. Außerdem werden auch regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt, auf denen ganz genau über die laufenden Maßnahmen berichtet wird und weitere Ideen aufgenommen werden. Näheres können Sie dann über die Internetseite www.zukunft-residenzstraße.de oder Plakate erfahren. Hierüber können sich alle informieren, wie sie sich in das Förderprogramm einbringen können.

Kontaktdaten:
S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH
Frau Susanne Karehnke
Telefon: 030 / 44 36 36 36
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://zukunft-residenzstrasse.de/

 

 



Das Programm „Nachhaltige Erneuerung“


Berlin lebt und verändert sich. Zum Beispiel in der Zusammensetzung der Bevölkerung oder den wirtschaftlichen Schwerpunkten. Daher muss der städtische Raum ständig angepasst werden. Gebiete mit hohen Geburtenzahlen brauchen mehr Kitas, Schulen und Spielplätze, andere Quartiere, mehr moderne öffentliche Gebäude oder auch mehr Grünflächen. Das Programm „Nachhaltige Erneuerung“ gestaltet diese Veränderungen durch Bauprojekte. Grundlage ist die Festlegung von bestimmten Gebieten, in denen Geld in Bauprojekte investiert wird. In Reinickendorf gibt es zwei solcher Gebiete: das Umfeld vom ehemaligen Flughafen Tegel und das Märkische Viertel. Der Bezirk wird bei der Durchführung des Programms in jedem Gebiet durch ein beauftragtes Büro unterstützt. Zusammen mit Anwohnenden und Einrichtungen wie etwa Schulen wird am Anfang ein „Entwicklungskonzept“, also ein Plan erstellt. In diesem wird bestimmt, was genau für die Gebiete wichtig ist und welche Baumaßnahmen durchgeführt werden sollen. Dann werden die Bauprojekte geplant. An der Planung dieser Projekte können Bewohnerinnen und Bewohner mitwirken. Dafür gibt es gezielte Veranstaltungen, sogenannte „Planungswerkstätten“. Jede/r kann dabei mitmachen. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto mehr Interessen können in der Planung berücksichtigt werden.


Kontaktdaten:

Märkisches Viertel:

 S·T·E·R·N Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH
Postfach 04 02 60, 10061 Berlin
Straßburger Straße 55, 10405 Berlin
Telefon: (030) 44 36 36 10
Fax: (030) 44 36 37 17
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 
Umfeld TXL:

BSM mbH – Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung
Katharinenstraße 19-20
10711 Berlin – Wilmersdorf
Telefon: (030) 896003-0
Fax: (030) 896003-167
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